Kapelle Hämikon

Die Kapelle wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg von Bürgern und Bürgerinnen aus Hämikon erbaut. Sie lösten ein Gelöbnis aus dem Jahr 1939 ein, mit dem sie einen Kapellenbau versprachen, falls die Pfarrei Hitzkirch vor den Folgen des Kriegs verschont bleiben würde. Zudem war Hämikon 1944 ganz knapp einer Katastrophe entgangen, als die Mannschaft eines brennenden Lancaster-Bombers das abstürzende Flugzeug an den Häusern des Dorfes vorbeilenkte. Mit dem Bau des schlichten Kirchleins in der Nähe des ehemaligen Helgenstöcklis wurde 1949 begonnen. Finanziert wurde es durch Spenden, Fronarbeit und Abgaben bei Friedensrichter-Angelegenheiten. Die Darstellung der Maria als «Königin des Friedens» und die Statue des heiligen Niklaus von Flüe bringen die Friedenssehnsucht zum Ausdruck. Statuen und Kreuzwegstationen schuf der Künstler Beat Gasser aus Lungern. Architekt war Josef Felber-Wüst, Hochdorf. Die Einweihung fand am 20. Juli 1950 durch Bischof Hilarin Felder statt. Die Festpredigt hielt der in Hämikon geborene Pater Hartmann Felder.

Kirchenpatronin:

Maria Königin des Friedens

Patroziniumsfest: 15. August