Kirche Baldegg

Die Anfänge des Klosters Baldegg reichen ins Jahr 1830 zurück. Der Hoch­dorfer Kaplan Josef Leonz Blum wollte im alten Schloss, einer Doppel­burg­an­lage aus der Zeit der Herren von Baldegg, eine Schule für Mädchen gründen. Die sieben leib­lichen Schwestern Hart­mann von Hohen­rain stellten sich für diese Auf­gabe zur Ver­fügung. So bildete sich die «Genossen­schaft armer Mägde bei St. Jost zu Baldegg». Heute ist die franzis­kanische Gemein­schaft ein Ordens­institut päpstlichen Rechts. Die Baldegger Schwestern (Schwestern von der Göttlichen Vor­sehung aus dem Regulier­ten Dritten Orden des heiligen Franzis­kus) sind in der Schweiz, in Tansania und in Papua-Neuguinea karitativ tätig. Den Neu­bauten des Instituts musste nach und nach die alte Doppel­burg weichen. 1865 wurden die obere Burg und die Kapelle ab­ge­brochen, um einer neu­gotischen Kapelle Platz zu machen (Architekt Wilhelm Keller). Diese wurde ihrer­seits 1939 durch die heutige grosse Instituts­kirche ersetzt, im Stil der frühen Moderne mit tradi­tioneller Aus­stattung (Architekten Alois Stadler und Gisbert Meyer, Wand­malereien von Fritz Kunz). Schutz­patrone sind die Heiligen Jost, Luzia und Ottilia.

Kirchenpatroninnen und Patrone:

Heiliger Jodokus, Heilige Ottilia, Heilige Luzia

Patroziniumsfest: 13. Dezember